Die Küche Portugals: Pasteis de Nata – Törtchen/ Nostalgiegeschmack: José, ein Portugiese auf La Réunion/ Ran an die Töpfe!

(1): Pasteis de Nata – portugiesische Pudding-Törtchen
Wie in Frankreich die Macarons, so sind in Portugal die Pastéis de Nata das Gebäck der Wahl für eine süße Pause. Neal Mc Ennis trifft die Köchin Paula Alves – die kleinen Blätterteigtörtchen mit Cremefüllung sind ihr heilig. Geograf und Ernährungswissenschaftler Pierre Raffard geht auf die religiöse Geschichte des Gebäcks, seine Verbreitung und die Kaffeekultur in Portugal ein.
(2): Nostalgiegeschmack: José, ein Portugiese auf La Réunion
Der in Portugal geborene José lebt seit drei Jahren auf der île de la Réunion. Für seine Freunde kocht er Bacalhau à Brás und erzählt, was für ihn bei einem Portugalbesuch nicht fehlen darf. Er schwelgt in Erinnerungen an seinen ersten Chili Rougail und schöne Augenblicke mit seiner Familie in der Küche seiner Kindheit.
(3): Ran an die Töpfe!
Appetit bekommen? Hier gibt es ein einfaches Rezept für portugiesische Pastéis de Nata, das sich leicht zubereiten lässt. Also: Ran an die Töpfe!

——————-

Rezept für Pasteis de Nata
Die weltberühmten Pasteis de Nata schmecken zu jeder Tageszeit.
Zutaten für 12 Pasteis de Nata von 8 cm Durchmesser: 
1 Blätterteig
250 ml Milch 
15 g Butter
3 Eigelb
100 g Zucker 
15 g Mehl 
2 TL Maisstärke
1 Stange Zimt
Zeste 1/2 Zitrone
75 ml Wasser
 
Zubereitung: 
Zunächst Sirup für die Cremefüllung zubereiten. Zucker, 75 ml Wasser, Zimt und Zitronenzeste in einen Topf geben. Aufkochen und erhitzen, bis der Sirup dickflüssig wird. Beiseitestellen.
Milch und 5 g Butter in einen Topf geben. Aufkochen, dann vom Herd nehmen.
Mehl und Maisstärke vermischen. Heiße Milch nach und nach darüber gießen, dabei gut umrühren, um Klümpchenbildung zu vermeiden. Mischung wieder in den Topf geben. Bei niedriger Hitze unter Rühren erwärmen, bis die Mischung dickflüssig wird. Vom Herd nehmen und den Rest der Butter einrühren. Sirup abseihen, zur Creme in den Topf geben und vermengen.
Ofen auf 250 °C (oder auf maximale Hitze, falls diese niedriger ist) vorheizen.
Törtchenformen leicht mit Butter einfetten.
Teig zu einer Rolle formen und in 12 gleichgroße Teile schneiden. Teigstücke mit feuchten Fingern in die Formen drücken. 20 Minuten kaltstellen.
Eigelb mit der Creme verschlagen. Förmchen zu dreiviertel mit der Creme füllen.
Förmchen in den Ofen schieben und etwa 10 Minuten backen, bis der Teig goldbraun und die Creme stellenweise dunkel wird.

Magazin (F 2024, 30 Min)
Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/119582-081-A/kuechen-der-welt/

#Pasteis #Portugal #Gebäck
Verfügbar bis zum 17.4.2028

Abonniert den Youtube-Kanal von ARTE Junior: https://www.youtube.com/channel/UCT60JMcMi0evjm-j-I8gwVw

Folgt uns in den sozialen Netzwerken:
Snapchat : artejunior
Facebook : http://www.facebook.com/infobyarte
Twitter : http://www.twitter.com/arteinfo

[Musik] вай [Musik] hallo und herzlich willkommen zur Küchen der Welt wo wir dem Ursprung vieler Gerichte auf den Grund gehen und herausfinden was sie uns über ein Land verraten wie auch in den Auslagen unserer Märkte wurden Zutaten und Gewürze über Jahrhunderte immer wieder neu kombiniert und daraus entstanden köstliche Gerichte wie unser heutiges war Stelata [Musik] was den Franzosen die Macarons sind den Portugiesen die Paste de Nata die kleinen leckeren Törtchen aus knusprigem Blätterteig gefüllt mit einer Puddingcreme aus Milch und Eigelb haben die ganze Welt erobert unser Reporter Neil war in Alkobasa nördlich von Lissabon unterwegs um das preisgekrönte Gebäck von Konditormeisterin Paula Alwisch zu probieren da sind Sie ja unsere Paste den Nata das Beste aus Portugal sie würden die Törtchen gerne selbst backen am Ende der Sendung gibt es ein einfaches Rezept zum Nachkochen für Sie doch davor geht es auf die Insel Lare Union wo Jos seinem Alltag etwas Pep verleiht wenn er Gäste zu sich einlädt dann bereitet er immer Gerichte aus seiner portugiesischen Heimat zu mehr dazu im Nostalgiegeschmack jetzt geht es erst einmal an die Ufer des Teju auf nach Portugal bind Alisboa willkommen in Lissabon hinter mir sehen Sie eines der Wahrzeichen der portugiesischen Hauptstadt das Denkmal der Entdeckungen von diesen Kaimauern aus starteten im 15 jahrhundert die portugiesischen Entdeckungsreisen in die ganze Welt das hatte auch Auswirkungen auf die portugiesische Küche gemeinsam mit einer der besten Konditorinnen des Landes werde ich dem nachgehen dazu muss ich ein Stück in den Norden [Musik] fahren auf geht’s [Musik] und da sind wir auch schon alkubasa ist eine kleine beschauliche Stadt an der Silberküste die in der Geschichte Portugals eine große Rolle gespielt hat hier sind die Paste Stenate ein Heiligtum deshalb treffe ich mich jetzt hier auch mit der Päbst in der [Musik] Konditoreikunst paula ol und herzlich willkommen in meiner Heimat wo genau sind wir hier wir sind vor dem Kloster Alkubasa ein UNESCO Welk Kulturerbe und woher kommt der Name Alkubasa der leitet sich von den beiden Flüssen Alcoa und Basa ab sie fließen hier zusammen daher der Name Alkobasser und woher stammen die Paste die Pasteis Denat wurden ursprünglich von Nonnen hergestellt allerdings durften im Kloster von Alkubasa nur Mönche leben die Nonnen wurden im Kloster von Kch untergebracht nicht weit von hier dort wurde auch das Gebäck hergestellt das für das Klosterleben bestimmt war das heißt um mehr über die Geschichte der Pastell Stenata zu erfahren müssen wir zum Klosterkosch genau dann los ich bringe euch gerne hin auf geht’s [Musik] als Kind bin ich oft bei meinen Großeltern gewesen und jeden Sonntag sind wir durch diese Straße gefahren das ist Kosch das Dorf in dem das Kloster liegt da drüben ist es [Musik] como é que está tudo bem beijinho ah das istoriku er kümmert sich um das Klosterkosch und empfängt die Besucher das war früher ein Frauenkloster des Zensaordens der ursprüngliche Bau geht auf das 13 jahrhundert zurück das Gebäude wie wir es heute sehen stammt aus dem 17 jahrhundert genauer aus dem Jahr [Applaus] [Musik] 1671 hier drin ist es absolut ruhig ganz still man spürt Frieden und Ruhe das macht etwas mit mir wirklich ich liebe das Klosterkusch sehr ich komme nicht oft hierher aber jedes Mal berührt es mich ich liebe diesen Ort oh je schau mich nur an warum sind das Backen und die Klöster so untrennbar miteinander verbunden die Klöster spielen deshalb eine so wichtige Rolle weil dort die Rezepte für das sogenannte Klostergebäck entstanden sind die Rezepte haben sich dann über die Klöster im ganzen Land verbreitet auch die Pasisenata haben ihren historischen Ursprung in den Klöstern in Klosterarchiven wurden Rezepte gefunden die denen der Pastenata sehr ähnlich [Applaus] sind was ist das Besondere an diesen Rezepten ich finde es toll wenn ich dort neue Rezepte finde und dann daraus meine eigenen Kreationen entwickeln kann ich liebe es in alten Rezeptbüchern zu stöbern ich habe welche mitgebracht dieses Buch hat mir meine Großmutter geschenkt als ich sieben war ich halte es in Ehren dann habe ich noch das hier das ist sehr alt die meisten sind sehr alt aber für mich haben sie einen großen emotionalen Wert weil sie mich in vielen Momenten meines Lebens inspiriert [Musik] [Applaus] haben hallo Rafael du warst gemeinsam mit Neil in Portugal als er Paulo Alv getroffen hat die 2014 für die besten Pasäge Denata des Landes ausgezeichnet wurde genau und sie hat ihr Rezept seitdem nicht verändert pierre jetzt möchte ich aber noch mal genauer wissen was Klöster mit dem Backen verbindet und warum dort so viele Rezepte entstanden sind das wird dich vielleicht überraschen aber alles fing mit dem Bleichen von Wäsche an früher gab es in Portugal eine riesige Anzahl an Klöstern wie es dazu kam sie wurden im Zuge der Befreiung von den Mauren gegründet was bis ins Zte Jahrhundert andauerte jedes Mal wenn ein christlicher König ein Land zurückeroberte ließ er kirchliche Einrichtungen errichten um seine Macht zu festigen die Nonnen in diesen Klöstern verwendeten das Eiweiß um die Kleidung der Priester zu stärken sie wurden aber auch zum Klären von Wein verwendet dabei blieb natürlich eine riesige Menge an Eigelben übrig die man in der Küche verwendete damit man sie nicht wegwerfen musste erfand man zahlreiche Rezepte um die Eigelbe zu verwerten kannten die Portugiesen den Zucker denn schon den braucht man ja dazu der war ihnen bereits seit langem bekannt denn neben Mandeln hatten die Araber auch Zucker auf die ibärische Halbinsel gebracht in der Zeit der großen Entdeckungen im 15 jahrhundert verhalf er den Portugiesen zur Reichtum sie exportierten Zuckerrohr in ihr gesamtes Kolonialreich und das bildete die Grundlage des kolonialen Wirtschaftssystems auf den Cwerden auf Madeira und in Brasilien ließ man Sklaven für die wertvolle Backzutat hart arbeiten waren die Cremtörtchen denn bereits von Anfang an berühmt also zur Zeit der großen Entdeckungen nein das geschah erst im 19 jahrhundert und war Teil einer Revolution im Jahr 1820 führten politische Umwälungen zu einer Trennung von Kirche und Staat was dazu führte dass die Klöster ohne finanzielle Mittelasten weshalb man begann Postage Denat zu verkaufen um so an Geld zu kommen damals entdeckte ein brasilianischer Unternehmer die Törchen des Musterudos Geronimus im Lissabon Stadteil Bet durch eine kluge Marketingaktion machten die Pastage de von sich reden und viele Klöster übernahmen das Rezept seitdem nennt man sie bestch zu Deutsch Cremtörtchen und was für welche [Musik] jedes Jahr bringen wir ein neues Klostergebäck heraus wie viele wurden schon nachgebacken 28 28 21 Preise davon 16 erste Preise dann gehen wir mal in die Küche na klar das machen wir [Musik] die Nonnen haben ihre Rezepte immer in verschlossenen Kästchen aufbewahrt auch wir haben bei der Zubereitung der Nata unsere kleinen Geheimnisse ich bin gespannt das ist der Meister der Cremetörtchen Arur arthur macht den Blätterteig und Joel die Füllung was braucht man für den Blätterteig mehl Butter und Wasser zuerst wird der Teig geknetet und damit er blättrig wird kommt die Butter dazu also hier erstmal Mehl ja dazu kommt jetzt das Wasser und dann muss geknetet werden für den Blätterteig benutzen wir keine Maschinen wir verwenden dieses Nudelholz zum Ausrollen der Teig muss gefaltet werden und dazu braucht man Fett in unserem Fall Butter die muss gut verteilt werden schließlich wird der Blätterteig aufgerollt uns ist es wichtig die Tradition zu bewahren weshalb wir seit fast 80 Jahren immer die gleiche Form für die Pastenata benutzen und nicht größer und nicht kleiner werden meine Hand kennt die Form schon in und auswendig die Form wird mit Teig ausgekleidet später kommt die Creme darauf jetzt ist der Teig fertig es ist also Zeit die Zutaten für die Füllung vorzubereiten man braucht Milch Zucker Speisestärke Eigelb Zimt und Zitrone wir finden dass die Creme besser wird wenn sie in Kupfertöpfen zubereitet wird hier sind schon Wasser und Zucker für den Sirup drin dazu kommt etwas Zitronenschale die muss hauchdünn geschnitten werden damit möglichst keine weiße Haut daran ist da sie bitter schmeckt dann kommen die Zimtstangen dazu das lassen wir köcheln bis es dickflüssig wird und darin besteht gerade eines unserer Geheimnisse die Menge an Zuckersirup ist das größte Geheimnis bei den Paste Nat mehl und Milch sind bereits vermischt dazu kommt jetzt der Zuckersirup den gebe ich nach und nach mit der Speisestärke dazu jetzt noch das Eigelb das Rühren von Hand ist dabei sehr wichtig und dann wird die Creme in die Förmchen gefüllt bevor das ganze in den Ofen kommt ich erinnere mich an eine Anekdote rund um die Pasterchten Naten als ich klein war wurden am Strand kleine Kuchen verkauft die man Küken nannte ich wollte immer gerne einen haben aber meine Mutter hat es nicht erlaubt warum weil es tatsächlich ein Pasteldenata vom Vortag war den man nicht verkauft hatte sie haben mit geschlagenem Eiweiß einen kleinen Schnabel drauf gemacht und es dann Küken genannt ich wollte unbedingt eins haben und habe geweint weil meine Mutter es nicht erlaubt hat damals konnte ich mir noch nicht vorstellen dass ich die Pastechte Natal einmal selber machen würde sie kommen für rund 15 Minuten in den Ofen in dem Ofen befindet sich eine Steinplatte damit die Paste Nata ähnlich wie früher bei den Nonnen gebacken werden können wir reden nun schon seit geraumer Zeit über Paste de Nata und hier gibt’s welche ein Beweis für ihre weltweite Verbreitung nehmen wir eine ganze Schachtel gern wir hätten gern von den Pastage wie viele möchten Sie eine Schachtel ich will sie gerne au revoir wie kommt es dass Sie jetzt überall in Mode sind es ist ein bisschen wie mit dem Kabeljau der ein wichtiger Teil der portugiesischen Identität ist in den 1980er Jahren öffnete sich das Land mehr und mehr der Welt zur Erinnerung zu dieser Zeit hatten die Portugiesen vier Jahrzehnte Diktatur hinter sich als Portugal 1985 der Europäischen Gemeinschaft beitrat wurden die Pastenata zum Aushängeschild der portugiesischen Gastronomie sie wurden sogar den Diplomaten zur Beitrittsfeier serviert eine ähnliche Aktion fand vor kurzem statt für die Weltausstellung 2021 in Dubai flog man fast eine Million Pasteate ein um sie im portugiesischen Pavillon zu servieren chinesen aus Maao haben uns gesagt dass die Pasis Denata dort auch sehr beliebt sind genau in Mao nennt man sie übrigens Portugies Ectarts portugiesische Eiertörtchen sie sind für Mao ebenso typisch wie die dortigen Casinos wir haben bereits über das portugiesische Kolonialreich gesprochen das lange Zeit sehr mächtig war ab dem 16 jahrhundert war Mao ein portugiesischer Handelsposten bis heute leben dort viele Nachkommen der Portugiesen die Makanesen also haben sie die Törchen in Asien bekannt gemacht nein das war ein Brit namens Andrew Stoke ende der 1980er Jahre hat er in Maao eine Bäckerei eröffnet da er das Originalrezept für die Paste Den hatte experimentierte er mit Custard Creeme einer Puddingcreme mit Vanille und die fühlte er in seinen Blätterteig einige seiner portugiesischen Freunde rümpften etwas die Nase doch die Chinesen waren begeistert heute sind Pastellstenater auch in Brasilien und Kalifornien sehr beliebt doch im portugiesischen Alkobasa kann man sie in ihrer traditionellen Form probieren sind die besten des [Musik] Landes da sind sie ja unsere passt das Beste aus Portugal sie sind das Ergebnis von 41 Jahren Arbeit schaut euch den blättrigen Teig an dadurch sind sie so knusprig die creme muss homogen sein und glänzen diese Farbe die Creme gibt ihnen Volumen sie sind perfekt es ist wichtig sie ein wenig abkühlen zu lassen eine Viertel oder eine halbe Stunde oder besser noch eine Stunde meiner Meinung nach sollte man die Pasenata bei Zimmertemperatur essen denn wenn sie noch zu warm sind entfalten sich ihre Aromen nicht richtig wenn das Törchen wie hier unten ein Muster wie dieses hier hat dann wurde es von Hand gemacht daran erkennt man ob ein Cremetörchen hand gemacht [Musik] ist hallo meine Lieben habt ihr Lust etwas Süßes zu probieren vamos provar um gimnato [Musik] einstellen kann man einfach so essen aber am besten schmeckt es zu einem Kaffee [Musik] für mich das Wichtigste ist dass ich obwohl ich die Törtchen selbst backe immer noch mit Vergnügen hineinbeiße als ob ich sie nicht gemacht hätte zu welcher Tageszeit ist man ein Pastellenata jederzeit pasig den sind das Gebäck das in Portugal am häufigsten gegessen wird und dafür gibt es keine festgelegten Zeiten tina und Francisku kommen um 2:30R sie sind Stammkunden und sind jeden Tag hier um einen Kaffee zu trinken und dazu Paste zu essen ja jeden Tag welche Bedeutung haben die Pastenata für die Portugiesen sie stehen für Portugal wenn man von Portugal spricht wovon spricht man von Kabelu und Paste und was bedeuten sie für sie sie erinnern mich an meine Kindheit ich habe sie immer mit meinen Eltern gegessen und fand es köstlich paula darf ich auch eins haben natürlich darauf warte ich ja ich probier’s wow wow jetzt kommt der große Moment es ist knuspriger und was erstaunlich ist man schmeckt auch die Zitrone heraus ja ganz dezent dezent nicht so fest das ist der Unterschied zum Flan dem französischen Puddingkuchen ja manchmal werden pastenata mit Flan verwechselt der eine französische Spezialität ist die pastellt sind cremig sie dürfen weder zu fest noch zu flüssig sein so wie ein Käse wenn ihr wieder einmal nach Alkubasa kommt dann schaut bei mir vorbei danke das hat Spaß gemacht danke dir dein Besuch hat mich gefreut ganz meinerseits jetzt haben wir doch ein klein wenig Appetit bekommen lass uns mal probieren leider konnte ich keine von Paula mitbringen die muss man nämlich frisch essen ich schlage vor wir machen es wie die Portugiesen mit einem Kaffee sehr gerne sehr lecker außen schön knusprig und innen eine zartweiche Füllung köstlich apropos Kaffee den verdanken wir auch dem portugiesischen Kolonialreich kaffee aus Brasilien ganz genau brasilien ist heute der größte Kaffeeproduzent und Kaffeexporteur weltweit was wohl auf den Scharm eines Portugiesen zurückzuführen ist wie das wir sitzen bei einer Tasse Kaffee also der perfekte Zeitpunkt es dir zu erzählen 1727 der Kaffeeanbau hatte Brasilien noch nicht erreicht doch die Franzosen hatten ihn bereits ins Nachbar Guyana gebracht ein portugiesischer Soldat namens Franzisco de Melo Pietta soll nach Guyana gereist sein wo er die Frau des Gouverneurs verführte um einige der kostbaren Bohnen zu stehlen anschließend soll er sie dann nach Brasilien gebracht haben wo das Klima ideal für den Kaffeeanbau war kaffee und Pastell sind in Portugal also ähnlich wichtig wir wollen nicht übertreiben kaffee wird seit dem 16 jahrhundert getrunken heute ist Kaffee trinken in Portugal quasi Nationalsport und verbindet die Menschen 80% der Portugiesen trinken ihren Kaffee in einer Bar sogar nach einem Essen zu Hause geht man auswärts Kaffee trinken in Portugal habe ich gelernt dass Kaffee nicht überall Kaffee heißt in Lissabon ist es um Biker in Porto sagt man Simberino und im restlichen Land um Kaffee aber zu Pastage de Nata sagt man überall Pastage den Nata na ja das habe ich auch in Lissabon herausgefunden pasell ist die Einzahl aber wenn du mehrere bestellen willst musst du pasisch im Plural [Musik] sein wie wir nun wissen sind Zutaten und Gerichte aus Portugal weltweit verbreitet wohl auch dank der Portugiesen selbst die sehr viel reisen für all diejenigen die ihre Heimat verlassen haben und an Heimweh der berühmten Saudade leiden ist Essen oft ein gutes Gegenmittel viel Spaß bei unserer Rubrik Nostalgiegeschmack [Musik] wenn ich nach Portugal komme dann bestelle ich mir als erstes einen Kaffee und esse ein Pastellen das muss [Musik] sein ich komme aus Portugal 20 km von Lissabon entfernt aus einem kleinen Dorf namens Schigonsas ich hatte das Glück 2021 für meine Arbeit auf die Insel Launion zu kommen ich habe mich in die Insel verliebt wegen des Klimas und der Natur die mich an meine Kindheit in Portugal erinnern und natürlich wegen der Einwohner bei denen ich mich wie zu Hause fühle ich werde mich immer an meine erste Mahlzeit auf La Réunion erinnern ich dachte es wäre ein Tomatensalat allerdings war es Rugai das ist eine sehr scharfe Soße mit feing gehacktem Gemüse und Chilis und ich dachte es sei ein Salat ich habe davon einen großen Löffel gegessen ich glaube ich habe danach alle Farben des Regenbogens [Musik] angenommen meine Mutter hat mir das Kochen beigebracht in Portugal liefen die Familienfeiern so ab dass die Männer sich im Wohnzimmer unterhielten und die Frauen in der Küche waren ich war lieber bei den Frauen in der Küche so habe ich viele Rezepte [Musik] kennengelernt gemeinsam ist beiden Küchen dass oft die gleichen Zutaten verwendet werden also Zwiebeln Knoblauch Tomaten außer der Schärfe denn bei uns ist es nicht üblich so scharf zu [Musik] kochen das ist portugiesischer Wein heute Abend zu 100% das sind gegrillte Chorizo die werde ich jetzt plampieren mit Rum aus Reunion man nutzt was es hier gibt schön gegrillt ein Hauch Süße sehr lecker dadurch sind sie weniger fettig und bekommen ein rauchiges Aroma das sind Stockfischbildchen die Ovalen sind mit [Musik] Garnel bakaliao Abrache kabel mit Pomfrit und man bindet beides mit Eigelb danke Mr portugal ein portugiesisches Essen ohne Kabeljau hätte mich auch gewundert ich werde gut schlafen ist der Kabeljau auf Laron ähnlich nein gar nicht gar nicht aber ich mag ihn so lieber also ist der Bakaliao Abra besser als der Rogai Moru oh je ich komme in Teufelsküche das lässt sich nicht vergleichen sagen wir es so sonst lebe ich gefährlich bleib einfach [Musik] hier mein Wendepunkt im Leben war als ich krank wurde und begriff dass das Leben kurz ist mir wurde ein zweites Leben geschenkt und ich wollte noch einmal von vorne anfangen mein Plan ist es ein portugiesisches Restaurant zu eröffnen um die portugiesische Küche hier auf Lauon bekannt zu machen und die Kultur näher zu bringen kulinarisch [Musik] jedenfalls haben Sie etwa Appetit bekommen dann haben wir einfaches Backrezept für Sie vorbereitet also ran an die Töpfe pastel de Nata ist der Star unter den Backwaren und kann zu jeder Tageszeit genossen werden doch am besten schmeckt das kleine portugiesische Törtchen frisch aus dem Ofen läuft ihnen das Wasser im Mund zusammen dann haben wir das Rezept für Sie um z Freunde glücklich zu machen und zwölf kleine Pastisch zu backen brauchen Sie Zucker Zimt Zitrone Eier Mehl Speisestärke Wasser Milch Butter und gekauften oder selbstgemachten Blätterteig machen Sie dann aus Wasser Zucker Zimt und der Zitronenschale einen Sirup mischen Sie Mehl und Speisestärke in einer Schüssel geben Sie die warme Milch nach und nach dazu und schlagen Sie die Mischung auf umfüllen und bei schwacher Hitze umrühren bis die Mischung eine schön cremige Konsistenz annimmt vom Herd nehmen und die Butter und den gefilterten Sirup einarbeiten abkühlen lassen bevor Sie die Eigelbe hinzufügen wieder gut aufschlagen drücken Sie den Teig in die gebutterten Förmchen und stellen Sie sie kalt füllen Sie sie mit der Creme und für etwa 10 Minuten in den heißen Ofen geben die Paste sind fertig wenn die Creme anfängt an einigen Stellen braun zu werden lassen Sie sie etwas abkühlen einen Kaffee dazu und hineinbeißen das Rezept finden Sie wie immer auf [Musik] arte.tv ich hoffe unser Ausflug nach Portugal hat Ihnen Appetit gemacht jetzt bis bald zu neuen Geschmackserlebnissen au revoir ihr guten Appetit [Musik]

16 Comments

  1. Hallo , wir waren über Ostern im Portugal /Lissabon , Sintra , und Fatima . Die Tage die wir da waren haben wir uns durch fast jede Bäckerei und durchprobiert 😊😊😊😊😊 LECKER ❤❤❤

  2. انهم رائعين جدا ولذيذين خاصة من يدي صانعة حلوى😋🥧👍🏻

  3. Ich war wirklich verblüfft, dass ein so köstliches Rezept nur entstanden ist, weil maasenhaft Eigelb im Betrieb der Klöster übrigblieb. In meiner Küche ist es oft genau umgekehrt. Ich backe oder koche etwas mit Eigelb und muss dann überlegen, was ich mit dem restlichen Eiweiß anfange. Dieses Mal auch wieder, denn das Rezept backe ich definitiv nach. 😅 Merci!

  4. Das Denkmal verherrlicht eine Epoche, in der Portugal sehr wohl an kolonialer Gewalt, Sklaverei und auch an Genoziden beteiligt war

    Wie kann man das so fröhlich Promoten? Sollte man abreißen, passt iwie nicht zum rest von Arte, was war da los?
    Hier ein Rezept, hatten wir so einer Frau nachdem wir das dorf Plattgemacht haben aus der Schublade geklaut und mitgebracht, ist jetzt Portugiesisch

  5. Ich finde, die Moderation von Pierre Raffard bringt keinen Mehrwert. Die Lokalen wissen besser, was und wie sie ihre Spezialitäten vorbereiten. Und sie machen es wirklich gut,

Write A Comment